„De Hett as verbrannt – et kimmt nei ant Land – ma kommen ophewen fier et Strieh zu bezohlen“…
….so hört man die Niersbacher Junggesellen am Sonntag nach Fastnacht vor jeder Haustür rufen.
15 unverheiratete Männer haben sich am 22. Februar 2015 bei der Niersbacher Halle getroffen, um ein selbstgebautes Strohkreuz zu verbrennen und somit symbolisch den Winter auszutreiben.
Traditionell wird danach in Gruppen von Haus zu Haus gezogen, um sich die Belohnung in Form von Eiern und Speck abzuholen, die dann bei dem Paar, das als letztes geheiratet hat gemeinsam zubereitet und verzehrt werden (in diesem Jahr haben sich dafür Johannes Fritsch und Manuel Mergen zusammen getan).
In Greverath wird der Brauch von den „Hedelischgippscha“ veranstaltet. Dort kann sich jeder anschließen und im Anschluss werden die Eier im Gasthaus „Zum Weißenstein“ gebacken.